Mein letzter Beitrag zu 12 in 2015
7. März 2015 um 11:52 Uhr (Herausforderungen) ~
Wozu mache ich eigentlich 12 in 2015? Die Idee dahinter ist, dass man sich 12 Herausforderung für ein Jahr stellt und monatlich seine Fortschritte resümiert. Doch habt ihr euch meine Liste an Herausforderungen mal angeschaut? Sind das wirklich Herausforderungen? Wenn man es genau nimmt, ist es eher eine Liste an ToDos, die ich gerne machen würde.
Ich möchte nichts gegen die Idee, die hinter der Challenge steht, sagen. 12 in 2013 und 12 in 2014 haben mir tatsächlich etwas gebracht. Sie haben mich dazu gebracht, selber zu kochen, häufiger zu nähen und zu zeichnen und auch mal wieder zu lesen. Sie haben mich dazu gebracht, regelmäßig zu spenden und auch dazu bereit zu sein, mich ehrenamtlich zu engagieren.
Doch in diesem Jahr belastet mich die Challenge eher, als dass sie mir viel bringt. Meine Ziele sind halbherzig gesteckt und ich habe eher ein schlechtes Gewissen, wenn ich mal wieder einen freien Tag hab verstreichen lassen, an dem ich mich nicht um meine Herausforderungen gekümmert habe. Die Herausforderungen sollten mir eher helfen, mich besser zu fühlen, dabei bewirken sie dieses Mal das Gegenteil.
Und ehrlich: Wer liest meinen Blog und meine Fortschritte denn überhaupt? Für wen schreibe ich das auf? Für andere? Wohl kaum, ich glaube auch nicht, dass es tatsächlich jemanden interessiert, außer vielleicht meine Mum und meine Freunde, aber denen kann ich diese Dinge auch so erzählen. Für mich? Dafür reicht auch mein neues Bullet Journal, das macht mir nicht so ein schlechtes Gewissen, denn da überwache nur ich meinen Fortschritt ^^
Ich bin nach wie vor auf der Suche, was mir wichtig im Leben ist und was nicht. Einen sehr wichtigen Aspekt habe ich bereits gefunden – meinen Mann! Die anderen Dinge muss ich mir noch erarbeiten. Durch den Wandel zum veganen Leben bin ich auch mit Themen wie Nachhaltigkeit, Tier- und Umweltschutz, dem einfachen Leben und ähnlichem in Berührung gekommen. Diese Themen beschäftigen mich und bringen mich dazu, mein Leben zu überdenken – was ist gut, was sollte ich ändern, wo will ich hin. Dies bringt auch mit sich, dass ich verschiedenes ausprobiere und meine tatsächlichen Herausforderungen nicht auf 12 beständige Punkte für ein Jahr festlegen möchte.
Daher habe ich nun beschlossen, nicht mehr an 12 in 2015 teilzunehmen. Meine bisherigen Fortschritte hatte ich immer auch schon während des Monats gepostet und dies werde ich auch weiter beibehalten. Nur eben nicht mehr als Fortschritte für meine Herausforderungen, sondern als erwähnenswerte Ereignisse in meinem Leben.
26. März 2015 um 13:25 Uhr ()
[…] drei Wochen habe ich entschieden, 12 in 2015 nicht mehr weiterzuführen. Die Aktion fühlte sich für mich dieses Jahr nach ToDo-Liste an und nicht wirklich nach […]
4. Mai 2015 um 19:40 Uhr ()
[…] ich bereits 12 in 2015 aufgegeben habe, werde ich in Zukunft auch keine sonntäglichen Rückblicke mehr schreiben. Ob das so bleibt […]
2. September 2016 um 7:01 Uhr ()
[…] Natur: Bereits bei den Herausforderungen 12 in 2013/2014/2015 hatte ich jedes Jahr wieder einen Punkt dabei, der mich raus in die Natur bringen soll. Mit unseren […]